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Summary:

„Haben Sie nichts besseres zu tun?“, empfing ihn Hugenays immer etwas überhebliche Stimme, als Reynolds den Verhörraum betrat.

Notes:

prompt #20: mirror sex | golden shower | dub con

Das hier ist intensiv von den "Geduldsfäden" inspiriert - ich habe nur die Beteiligten ein wenig durchgetauscht 😄

Work Text:

„Haben Sie nichts besseres zu tun?“, empfing ihn Hugenays immer etwas überhebliche Stimme, als Reynolds den Verhörraum betrat.

Es war spät, so spät, dass es schon wieder früh war, aber er wollte zumindest versuchen, ein paar Antworten aus dem Dieb zu bekommen.

Er setzte sich, ordnete die Akte.

„Andererseits“, fuhr Hugenay fort, „wenn zuhause ohnehin niemand auf Sie wartet…“

Reynolds war zu alt, um deswegen zusammenzuzucken. „Woher wollen Sie das wissen?“, gab er zurück, ohne echtes Interesse.

Wieder dieses herablassende Lächeln. „Sonst wären Sie wohl kaum hier, oder? Außerdem…“ Eine Kunstpause, die an Reynolds’ Geduld kratzte. „Außerdem habe ich gesehen, wie Sie Ihren hübschen Sergeant angucken.“

Diesmal konnte Reynolds nur schwer eine Reaktion unterdrücken. Und war heilfroh, dass er die Kollegen nach Hause geschickt hatte, dass niemand von der anderen Seite des Spiegels zusah.

„Lassen Sie uns einfach Ihre Aussage aufnehmen, dann können Sie gehen“, lenkte er ab.

„Ich könnte meine Aussage ja auch bei Ihrem Sergeant machen.“ Hugenays Augen funkelten belustigt. „Ich könnte sie ihm diktieren, während ich ihn über diesen Tisch beuge.“

Die Vorstellung war zu bildlich. Unwillkürlich knirschte Reynolds mit den Zähnen, versuchte den Funken zu ignorieren, den der Gedanke in ihm entzündete. „Träumen Sie weiter.“

„Ich könnte meine Aussage auch selbst schreiben, wenn er mich dabei bei Laune hält.“ Sein Lächeln verriet ganz genau, wie Hugenay das meinte.

Reynolds konnte es geradezu sehen. Cotta auf den Knien unter dem Tisch, oder hinter Hugenay, wie er den Kunstdieb über die Platte beugte, statt andersherum.

„Sie scheinen es ja ganz dringend nötig zu haben“, brachte er heraus. Seine Stimme klang unangenehm kratzig.

Übertrieben seufzte Hugenay. „Ich bin nicht immun gegen einen hübschen jungen Mann.“

„Ihre Aussage.“ Verzweifelt versuchte Reynolds, beim Thema zu bleiben.

„Er ist wirklich sehr hübsch“, fuhr Hugenay fort, als hätte er ihn nicht gehört. „Viel zu schade, um ihn an Sie zu verschwenden, der sich nicht einmal traut, ihn anzufassen-“

Der Verlust seiner Beherrschung kam für Reynolds selbst überraschend. Sein Stuhl fiel nach hinten um, seine Hände packten den Kunstdieb am Kragen, nur gerade so fing Hugenay sich gegen den Spiegel ab.

„Also, Herr Kommissar!“, protestierte er kaum überzeugend.

Da hatte Reynolds ihm schon die Hose heruntergezogen, packte grob seinen halbharten Schwanz. Ein Schauer ging durch Hugenay, er zuckte in Reynolds’ Hand.

Im Spiegel begegneten sich ihre Blicke. „Schön hingucken“, befahl Reynolds, und zum ersten Mal in dieser Nacht tat Hugenay, was er ihm sagte.

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